Vom Wattenlöper, Gehängten und einer Leiter...

oder: Saisonabschlussfahrt des Stammtisch Bielefeld.

Es war einmal eine Leiter, eine gute aus Alu sogar, die musste zum renovieren nach Hamburg...
Und 15 minus 6 BU´ler auf Ihrer letzten großen Tour 2003.
Von Bielefeld.
Nach Cuxhaven.........
Zum Wattenlöper.......
und den Gehängten.
Die Leiter war auch dabei. Hat aber keinen entscheidenden Einfluss auf die Geschichte.
Bielefeld. Samstagmorgen, 27. September 2003. 7.00 Uhr früh! Hanky Panky KEIN Regen. 12 Grad.

Trotz Sonnenschein haben sich einige unentwegte auf die Tour gemacht!

Raubtierfütterung irgendwo in Niedersachsen!
Wie die Schwerkraft fand das Naturgesetz der Ausfahrten gnadenlos Anwendung: Konstant = Dass NIE die erwartete Zahl an Mitfahrern zum vereinbarten Zeitpunkt mit vollgetankten Maschinen bereitsteht. Gegen halb acht machte sich dann der Konvoi mit vier Maschinen, zwei Begleitfahrzeugen, einem Baby, 20 Kilo Steaks samt Grill und einer Leiter auf den Weg. Immer der Sonne nach, die glänzend am Horizont Ostwestfalens hing.
Nach einer angemessenen Zahl von Tank,- Zigaretten,- Kaffee- und Toilettenstopps (nur für die Damen) wurde ohne Zwischenfälle das erste Etappenziel erreicht. In einem Ort, wo anstelle des Busfahrplans bestimmt die Notiz:
„Es ist besser Ziellos zu Reisen, als hier anzukommen.“
hängt.
Uns erwartete bereits der Bademeister an seinem Pool mit dem Frühstücksbankett.
Ob wer reingesprungen ist? Klar! Der Hund des Bademeisters. Die Mädels strippten sich langsam unter dem heißen Zureden der Sonne aus Ihren Pullovern und gekochte Eier waren auch mehr als genug da.Genau an diesem harmlosen Flecken Niedersachsens geriet die Minutiös geplante Route durch einen Ortskundigen Vertrauten (Der Schwager des Bademeisters?) in Gefahr. „ Nach Cuxhaven ganz einfach: Auf die Strasse, Immer geradeaus und ruck zuck da. Halbe Stunde. Auch mit Trecker.“ Schock!!! Wollten wir doch, nachdem unser Adrenalinspiegel von der aufregendsten Kurve der Tour gerade am sinken war (Autobahnauffahrt A2, OWL), gemütlich durch Wälder und Alleen bollern. Unbeirrt folgten wir unserem Plan. Und den schönen Umwegen. Ganz in der Tradition unserer Stammtischväter gab´s das Pflichtfoto am Ortseingangsschild Fickmühlen und noch mindestens drei Tank,- Zigaretten,- Kaffee- und Toiletten.... (siehe oben), um bloß nicht während der heiligen Mittagsruhe auf den Campingplatz zu rollen.
Wozu Mühlen gut sind!

Auf zum Deich!-Lasst uns den Pokal holen!
Tja, dass dabei fast der richtige (und geplante) Abzweig nach Cuxhaven verpasst wurde, gehört auch bestimmt seit Generationen zum Programm.
In Cuxhaven angekommen ging es erst mal zur Preisverleihung auf den Deich (keine Schafe da). Wie es sich für ordentliche 1%´ler gehört, ohne Kurkarte. Leider auch ohne Preiskomitee.
Den Beweis haben wir aber festgehalten: Der Stammtisch Bielefeld hat die jüngste Kuttenträgerin (3 Monate) am bekannten Nordseestrand!
Wandern, Fotos, Spielplatz, Fischbrötchen, Kaffee und Toilettenpausen... (siehe oben)...

Das Meer-Klasse Aussicht-Aber keine Preisrichter!

Hauptsache Man(n) ist gesund und Frau hat Arbeit!
Dann war die Katastrophe für Dennis und seinem frisch gesäten Rasen da: WIR
Das Zeltaufbauen und Wohnwagen bevölkern ging zügig voran. Bei den meisten jedenfalls. Den Allermeisten sogar.
Danach war Babyfutter besorgen angesagt, weil hungrige Damen, selbst im zarten Alter von drei Monaten keine Freude sind.
„I fight for my Rights“- gemäss auf zwei Rädern in die gesperrte Innenstadt und über die Promenade. War wirklich ein Spaß!
Das eigentliche Highlight vom Programm folgte nach dem Grillen (Wir haben noch günstig Steaks abzugeben. So ca. 10 Kilo, weit gereist und nur ganz wenig Pelz.). Aufrechten Ganges über den Deich und ohne Stopp am neu gebauten Toilettenhäuschen vorbei, zu Björn.
Der mit den Gehängten.